Die Hautübung im April fand beim Anwesen Koller statt. Die Übungsannahme lautete folgendermaßen: Aus unbekannter Ursache kommt eine Traktorgespann von der Straße ab und rammt dabei einen Strommast. Der Mast knickt und fällt gegen ein Gebäude worauf dessen Gibel in Brand gerät. Bei der Erkundung der Unfallstelle durch den Einsatzleiter wird eine leblose Person in der Fahrerkabine des Traktors entdeckt.
Der Übungsablauf war damit klar. Die Sanitäter mussten den Unfalllenker schnell aus der Fahrerkabine retten um weitere Soforthilfemaßnahmen setzen zu können. Die Unfallstelle wurde abgesichert und eine Umleitung eingerichtet. Parallel dazu wurde der Brandschutz aufgebaut. Vom KLF aus wurde eine Löschleitung mit zwei C-Rohren aufgebaut um den Gebäudebrand zu bekämpfen.
Die Übung vorbereitet hat OBI Gerhard Patz. Als Einsatzleiter wurde unmittelbar vor den Ausrücken LMdF Helmut Fuchs bestimmt. Durch die kurzfristige Ernennung zum Einsatzleiter bleibt keine Zeit sich auf die Situation vorzubereiten, was die Übung warheitsgetreu darstellt. Bei einem Einsatz bleibt ebenfalls keine Zeit sich vorzubereiten, der Einsatzleiter muss die Situation erst erkunden und schnell Entscheidungen treffen.
